Mit einer Magnetresonanztomographie (kurz „MRT“) lassen sich zahlreiche diagnostische Fragestellungen klären. MRTs sind besonders für die detaillierte Darstellung von Weichteilgewebe und inneren Organen geeignet. Anders als beim Röntgen oder bei der Computertomographie erfolgt die Bildgebung beim MRT ohne potenziell zellschädliche radiologische Strahlung. Stattdessen werden Magnetfelder generiert und deren Wechselwirkung mit den magnetischen Eigenschaften des Körpers abgebildet.
Für Kinder stellt die Untersuchung im MRT-Gerät eine ungewohnte Umgebung dar, eine entsprechende Vorbereitung durch die Eltern kann dabei helfen, etwaige Ängste und Befürchtungen zu mildern.
Inhaltsangabe
- Das Wichtigste in Kürze
- Wie erkläre ich meinem Kind die Untersuchung?
- Was muss das Kind darüber wissen und wie nimmt man ihm die Angst?
- Kann man als Elternteil dabei sein?
- Gibt es bei Kindern etwas Besonderes zu beachten?
Das Wichtigste in Kürze
- Mit einem MRT lassen sich zahlreiche diagnostische Fragestellungen beantworten, insbesondere die Darstellung von Organen ist überaus detailliert.
- Kinder sollten im Vorfeld über den Ablauf der Untersuchung aufgeklärt werden.
- In den meisten Fällen kann eine Begleitperson während der Untersuchung anwesend sein.
Wie erkläre ich meinem Kind die Untersuchung?
Bei Kindern im Schulalter kann es empfehlenswert sein, den Grund für die Untersuchung zu erklären – mit Fokus darauf, dass das Ziel der Untersuchung ist, bestehende Beschwerden zu lindern. Auch kann der Ablauf beispielsweise anhand von Broschüren, Fotos und Videos gezeigt werden, sodass die echte MRT-Röhre am tatsächlichen Untersuchungstag keine allzu große Überraschung darstellt. Auch die Dauer der MRT-Untersuchung (meist rund 20 bis 30 Minuten) sollte erwähnt werden. Da Kinder oftmals keine Vorstellung von Zeit haben, kann beispielsweise ein Vergleich zu einer Comicserie gestellt werden – im Sinne von „Die Untersuchung dauert so lange wie eine Episode XY“.
Was muss das Kind darüber wissen und wie nimmt man ihm die Angst?
Für eine gute Qualität der Bilder ist es entscheidend, dass Ihr Kind während der Untersuchung möglichst still hält. Dabei wird meist ein vorgeformter Schaumstoffhalter beigelegt, wo nach Bedarf der Kopf, Arme, Beine oder der Bauch stabilisiert werden. Auch sollte Ihr Kind wissen, dass es während der Untersuchung Kopfhörer tragen wird, da es im MRT mitunter zu lauten Klopfgeräuschen kommt. Um Ihrem Kind die Angst vor der Untersuchung zu nehmen, sollten Sie betonen, dass die MRT-Untersuchung nicht wehtut und das Kind zu keinem Zeitpunkt allein sein wird.
Kann man als Elternteil dabei sein?
Auf Wunsch können Sie, sofern Sie keine magnetisch-metallischen Teile im Körper tragen, bei der Untersuchung anwesend sein. Bei größeren Kindern können Sie nebenan sitzen und die Hand Ihres Kindes halten. Bei ganz kleinen Kindern ist es in bestimmten Fällen möglich, dass Sie sich während der Untersuchung neben Ihr Kind legen. Idealerweise empfiehlt es sich, bei besonders kleinen Kindern eventuell die Schlafenszeit an die Untersuchung abzustimmen.
Gibt es bei Kindern etwas Besonderes zu beachten?
Da beim MRT keine radiologische Strahlung entsteht, wird gerade im Kleinkindalter bei notwendiger Bildgebung das MRT gegenüber dem CT vorgezogen. Vor der Untersuchung müssen alle metallischen Kleidungsstücke, Accessoires und auch metallisches Spielzeug abgelegt werden, da diese sonst das Gerät beschädigen könnten.
Wir von Radiologie eins bieten modern eingerichtete Praxisräumlichkeiten und ein umfangreiches Angebot an medizinischen Dienstleistungen, wie zum Beispiel ein MRT in Zehlendorf. Gerne begleiten wir Sie und Ihr Kind durch die Untersuchung. Kontaktieren Sie uns gerne für eine Terminvereinbarung!